Wildtierimporte regulieren – Wilderei und Wildfänge bekämpfen
In einer aktuellen Stellungnahme kommentiert der VDA (Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde) in Kooperation mit der DGHT die jüngst aufgestellten Forderungen des Landtags Schleswig-Holstein zum Verbot von Wildtierimporten und zu weiteren Einschränkungen in der sachkundigen Tierhaltung.
In der Drucksache 19/2856 vom 11. März (Antrag der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP: „Wildtierimporte regulieren – Wilderei, Wildfänge und Artensterben wirksam bekämpfen“) bittet der Landtag Schleswig-Holstein die Landesregierung, eine Bundesratsinitiative zu starten. Unter anderem sollen die rechtlichen Voraussetzungen für ein Verkaufsverbot von Wildfängen geschaffen und der Handel mit Wildtieren eingeschränkt bzw. verboten werden.
Traditionell lässt sich gerade im Bereich der Aquaristik und Terraristik ein hoher ethischer Anspruch an das Wissen und die Fachkenntnis im Umgang mit den Pfleglingen feststellen, und die Sachkunde ist in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau. VDA und DGHT setzen sich seit Jahren für Artenschutz und Sachkundeschulungen ein. In ihrer schriftlichen Stellungnahme setzen sich kritisch mit den schleswig-holsteinischen Forderungen auseinander und argumentieren für eine kompetente und engagierte private Haltung.